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Intelligente Netze –
Smart Grids

Projekt "Smart Grids" der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze und der Technischen Hochschule Ulm

Die Energiewende und die Einbindung der erneuerbaren Energien bedarf der Weiterentwicklung der heutigen Stromnetze zu intelligenten Netzen, sogenannten Smart Grids.

Smart Grids

Die Energiewende und die Einbindung der erneuerbaren Energien bedarf der Weiterentwicklung der heutigen Versorgungsnetze aller Sparten zu intelligenten Netzen, sogenannten Smart Grids.
 
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze kooperieren dazu seit Jahren mit verschiedenen Forschungspartner wie z. B. der Technischen Hochschule Ulm in der Erforschung und Entwicklung von Technologien und Lösungen für die Weiterentwicklung der modernen Energienetze.

Hauptaugenmerk liegt hierbei auf den lokalen und realen Anwendungen außerhalb der Laboratorien. Hierfür wurden regionale Testgebiete definiert, die repräsentativ für das Netzgebiet der Stadtwerke Ulm/ Neu-Ulm Netze stehen. Die Forschung an diesen Testgebieten wurde national und international als wichtig und zukunftsweisend bewertet und wird durch Forschungsprojekte weiter vorangetrieben.

Testgebiete Smart Grids

Wesentlich für zukünftige Entwicklungen zur Netzstabilität sind verlässliche Forschungswerte aus realen Netzgebieten. Hierfür wurden zwei Testgebiete definiert, die repräsentativ für das Netzgebiet der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze sind, sich aber in ihrer Charakteristik und ihrem Bedarf unterscheiden.

Wesentlich für zukünftige Entwicklungen zur Netzstabilität sind verlässliche Forschungswerte aus realen Netzgebieten. Hierfür wurden zwei Testgebiete definiert, die repräsentativ für das Netzgebiet der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze sind, sich aber in ihrer Charakteristik und ihrem Bedarf unterscheiden. Der Ulmer Stadtteil Einsingen mit Vorort-Charakter, deckt seinen Jahresenergieverbrauch lediglich zu 25 Prozent aus eigener Energieerzeugung mit Photovoltaik, während der ländlich geprägte Ort Senden-Hittistetten bereits eine 100-prozentige Deckung aufweist. In beiden Orten werden auf gleiche Weise Daten über Wetterbedingungen, Energieerzeugung und Energieverbrauch erhoben und durch die Forscher der Hochschule Ulm ausgewertet.

Testgebiet Hittistetten Testgebiet Einsingen

Testgebiete Hittistetten und Einsingen
Plusenergie Projekthaus Ulm für nachhaltige Energienutzung

Projekthaus Ulm

Im Rahmen des Plusenergie Projekthauses Ulm für nachhaltige Energienutzung wurde in ein neu errichtetes Niedrigenergiehaus Messtechnik und eine Datenaufzeichnung installiert. Durch die Nutzung als Wohnhaus durch eine Familie lassen sich reale Daten hoher Qualität generieren und untersuchen.

Die Gebäudetechnik umfasst eine 13 kW PV-Anlage, einen 4 kWh Batteriespeicher, eine Luftwärmepumpe mit Direktkondensation, eine Pellet-Heizung, eine Lüftung mit Wärme- und Feuchterückgewinnung und eine steuerbare Ladeinfrastruktur für E-Autos.
 
Die in der Begleitforschung durchgeführten Untersuchungen decken die Bereiche technischer Einfluss und Korrelation mit Umweltbedingungen, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Wiederverwertbarkeit ab.

Projekthaus Ulm

Solarkataster Ulm

Das Solarkataster zeigt, wie geeignet eine Dachfläche für die Nutzung von Photovoltaikanlagen oder solarthermischen Anlagen ist. Sie erfahren hier die Solar-Potentiale der Dächer auf der Ulmer Gemarkung.

Bei einer Entscheidung für oder gegen eine eigene Solaranlage auf dem Dach, unterstützen die SWU - zusammen mit Sparkasse Ulm, Stadt Ulm und Technischer Hochschule Ulm - Bauherren und Eigentümer mit einem öffentlich zugänglichen Analyse-Tool.

Solarkataster Ulm

Förderrichtlinien der Stadt Ulm

Stadt Ulm: Bürgerservice Bauen

Photovoltaikanlagen auf Dachflächen

Übersicht der Forschungsprojekte

C/sells

2017 – 2020

Betrachtung der Eigenschaften zukünftiger Energienetze und Entwicklung praktischer Lösungen für die Energiewende. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Förderprogramm SINTEG.

Projektseite

ESOSEG

2015 – 2018

Environment for Simulation, Operation and Optimization of Smart Energy Grids.

Die drei ESOSEG Projektpartner und die beiden am Vorhaben beteiligten Netzbetreiber haben sich zum Ziel gesetzt, ein flexibles und modular erweiterbares Analyseframework zu entwickeln, um bestehende Netzstrukturen zu analysieren, mögliche Schwachstellen zu identifizieren und Ausbaumöglichkeiten auf ihre Wirtschaftlichkeit zu überprüfen.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft in der Förderinitiative „Zukunftsfähige Stromnetze“ des BMWi, BMBF und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU).

KurzbeschreibungProjektseite

VuNdieRd

2015 – 2016

Versorgungssicherheit und Netzstabilität durch intelligente Regelung dezentraler Anlagen in Ulm.Gefördert durch den Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e.V.

Abschlussbericht

NATHAN-PV

2013 – 2017

Entwicklung eines Planungsverfahrens für den Netz-Ausbau von Verteilnetzen mit hohem Anteil dezentraler Photovoltaikanlagen.

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Übersicht Projektplakat

OrPHEuS

2013 – 2016

OPtimizing Hybrid Energy Grids in Smart CitieS.

Gefördert durch die Europäische Union.

Overview

Smart Solar Grid

2013 – 2014

Gefördert durch das Land Baden-Württemberg und Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Abschlussbericht

SYSPV-NS

2012 – 2014

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Partner: Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).

Thema: Optimierung der Systemintegration fluktuierender Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Beispiel der Photovoltaik auf Niederspannungsebene.

Schlussbericht: Potentiale zukünftiger Energieversorgungsstrukturen

ENDORSE

2011 – 2013

ENergy DOwnstReam Services

Gefördert durch die Europäische Union

Thema: Entwicklung von Services für die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten in verschiedenen Energiedomänen (Wind, Solar, elektrische Netze, Biomasse, Tageslichtnutzung)

Overview Video: Beispielhafte Einspeiseentwicklung im Laufe eines realen Tages

Dr. Holger Ruf

  • Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH
  • Asset-Management und Planung/Projektierung

Prof. Gerd Heilscher

  • Technische Hochschule Ulm
  • Institut für Energie- und Antriebstechnik