Umstellungszonen

Die Umstellung der Erdgasnetze auf Wasserstoff ist ein zentrales Element der Energiewende und der Erreichung der Klimaschutzziele. Dabei wird das bestehende Erdgasnetz schrittweise für die Nutzung von Wasserstoff vorbereitet. Diese Umstellung stellt eine enorme Herausforderung dar, bietet aber auch große Chancen für eine nachhaltige Energieversorgung. Im zeitlichen Verlauf gibt das Wasserstoff-Kernnetz ab dem Jahr 2032 in Ulm und die Klimaschutzziele der Länder Bayern und Baden-Württemberg bis zum Jahr 2040 wichtige Rahmenbedingungen. Erdgas wird damit voraussichtlich ab 2040 nicht mehr zur Verfügung stehen, in einzelnen Netzabschnitten könnte Biomethan zur Verfügung stehen.
Laut dem kommunalen Wärmeplan (KWP) der Stadt Ulm reduziert sich die Abnahmemenge von gasförmigen Energieträgern (Erdgas, Flüssiggas, Wasserstoff und Biogas) bezogen auf das Basisjahr bis 2030 um 47% und bis 2040 um 80%. Dabei ist der Anteil gasförmiger Energieträger für die Prognose der Fernwärme berücksichtigt. Zusätzlich arbeiten die Ulm Netze selbst an einer Prognose, welche regionale Entwicklungen detailliert berücksichtigt. Dabei wird unter anderem der Wärmetransformationsplan für die Fernwärme in allen Kommunen im Gasnetzgebiet berücksichtigt.
Umstellungskonzept von Erdgas auf Wasserstoff in unserem Netzgebiet
Die folgende Karte zeigt ein Umstellungskonzept von Erdgas auf Wasserstoff in unserem Netzgebiet. Dabei handelt es sich um ein Konzept, das sich in den nächsten Jahren an neuen Erkenntnissen und veränderten Rahmenbedingungen (politisch, wirtschaftlich, technisch, etc.) anpassen wird. Ab dem Jahr 2040 wird voraussichtlich kein Erdgas mehr über das Netz bereit gestellt. Biomethan ist sehr ähnlich zu heutigem Erdgas und könnte in einzelnen Netzabschnitten auch über das Jahr 2040 hinaus verfügbar sein. Dies ist jedoch davon abhängig, dass regionale Biomethanproduzenten das Gas dezentral bereitstellen.
Mit dem vorliegenden Konzept kann nicht sichergestellt werden, dass das Gasnetz bis 2040 in heutigen Umfang erhalten bleibt. Einzelne Netzabschnitte könnten außer Betrieb genommen werden, z.B. in Straßen, die gleichzeitig eine Fernwärme- und ein Gasleitung enthalten. Bis dahin werden alle Gasnetze nach bewährten technischen Regeln in Stand gehalten und gegebenenfalls ausgebaut.
Der Umstellungsprozess vom Übergabepunkt des H2-Kernnetzes in der Region, entlang der SWU-Hochdruckleitungen, bis in die Industriegebiete soll zügig erfolgen, um potenziellen Wasserstoffbedarf zu decken. Für Hochtemperaturprozesse in der Produktion ist ein chemischer Energieträger (Erdgas oder Wasserstoff) weitgehend alternativlos.
Erkunden Sie die Karte, um mehr über die geplanten Entwicklungen und den Umstellungsprozess zu erfahren!
Wir werden die Daten und Informationen an dieser Stelle regelmäßig auf einen aktuellen Stand bringen.
Vorläufiges Schema
- 0% Vol. H2
- 100% Vol. H2
- Umstellungszonen
- Donau
- Landesgrenze
Die Nummern entsprechen nicht der Reihenfolge der Umstellung.
Stand: Juni 2025

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Formular für Geschäftskunden
Dieses Formular dient der Planung der H2-Transformation und der Weiterentwicklung der Erdgasnetze. Die erhobenen Daten fließen in den jährlich erstellten Report der GTP (Gasnetzgebietstransformationsplan) von H2vorOrt ein. Den aktuellen Bericht finden Sie hier:
Direkte Abstimmungen zwischen Großkunden (RLM-Abnehmer) und der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH fördern den gegenseitigen Austausch rund um das Thema Wasserstoff und Gasversorgung. Das Formular soll für jeden Standort einzeln ausgefüllt werden. Die Angaben müssen räumlich dem Netz möglichst sauber zugeordnet werden können.
David Langer
Versorgungssicherheit auf höchstem Niveau
Die Energieversorgung in Europa befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung setzen entscheidende Impulse für die Zukunft. Bundesweit wird die Gasversorgung zunehmend auf eine industrielle Nutzung ausgerichtet, da sich aufgrund der perspektivischen Verfügbarkeit von Wasserstoff eine nachrangige Verwendung für private Heizzwecke abzeichnet. Zudem senkt eine hohe Marktdynamik die Attraktivität von Erdgas spürbar.
In diesem Kontext spielt die Wärmeplanung von Kommunen und Energieversorgern eine zentrale Rolle, um eine volkswirtschaftlich effiziente und lokal wettbewerbsfähige Wärmeversorgung zu gestalten. Regionen mit hoher Wärmeliniendichte eignen sich dabei ideal für eine leitungsgebundene Wärmeversorgung. Für Gebiete mit geringerem Wärmebedarf pro Fläche stellen dezentrale Erzeugungslösungen eine sinnvolle Alternative dar. Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) empfehlen, sich an den lokalen Wärmeplanungen zu orientieren und auf darin favorisierte, wettbewerbsfähige Heiztechnologien umzusteigen.
Auch wir berücksichtigen diese Planungen und richten die Gasversorgung primär auf den Bedarf von Großverbrauchern und Industrie aus. Dabei bewerten wir unsere flächendeckende Gasversorgung neu und können die Stilllegung einzelner Netzabschnitte nicht ausschließen. Die Versorgungssicherheit bleibt jedoch während der gesamten Transformation weiterhin auf höchstem Niveau.